Vermögens­verwaltung

 

Vertrauen ist der Grundstein unserer Geschäftsbeziehung

 Nachhaltige Vermögensverwaltung

 

Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensphilosophie.
Verankerung im Bewusstsein und Arbeitsprozess.

Bereits bei Gründung der damaligen SCA-Zweigniederlassung im Jahr 2015 haben sich alle Beteiligten bewusst für den Aufbau nachhaltiger Strukturen entschieden. So wird dieses Selbstverständnis nicht nur in den einzelnen internen Arbeitsschritten oder im Umgang mit unseren Kunden deutlich, sondern auch bewusst von den Mitarbeitern und Geschäftsführern gelebt. Dies spiegelt sich sowohl bei der Entscheidungsfindung im Anlageprozess als auch in den jeweiligen Depots wider. Nachhaltige Vermögensverwaltung setzt sich für unser Unternehmen daher aus mehreren Bausteinen zusammen.

 

Am 1. Januar 2016 traten die 17 politischen Zielsetzungen der Vereinten Nationen in Kraft, um weltweit die Sicherung der nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Basis bis zum Jahr 2030  voranzutreiben. Auch in unserem Haus implementieren wir diese Wertmaßstäbe in die Strukturen und auf Wunsch finden sich diese auch in den Anlagerichtlinien des Kunden.

Im Unternehmen legen wir besonderen Wert auf eine transparente Arbeitsweise und einen kontinuierlichen Dialog. So kennen sich alle Mitarbeiter und Geschäftsführer schon mehrere Jahre und haben sich nach verschiedenen Stationen im Berufsleben bewusst für die Tätigkeit in einer unabhängigen Vermögensverwaltung mit Fokus auf die Mandatsbeziehung und einer langfristig lösungsorientierten Herangehensweise entschieden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass wir Familien und Unternehmen meist über Generationen betreuen und uns dies auch als Ziel beim Beginn einer Zusammenarbeit setzen. Durch ehrenamtliches Engagement als Vereinsvorstände und bei der Begleitung von Stiftungen sowie kommunalen Projekten setzen wir uns auch außerhalb der Arbeit für nachhaltige Prozesse ein.

Neben der stufenweisen Vorgehensweise und dem regelmäßigen Austausch der Entscheidungsträger werden bei den Fundamentaldaten der Unternehmen sogenannte ESG-Faktoren bei der Auswahl berücksichtigt. Folglich werden durch externe Datenanbieter übermittelte Informationen gefiltert und gemäß einer Vergleichsskale können die jeweiligen Unternehmen bei einem Aktien- oder Rentenkauf entsprechend nachhaltiger Kriterien gegenübergestellt werden. Werden Fonds in die Portfolioallokation einbezogen, so führt unser Haus Gespräche mit dem jeweiligen Management, durchleuchtet den Auswahlprozess, überwacht kontinuierlich die Fondsentwicklung und wendet eigene Maßstäbe für die Erfüllung geeigneter Nachhaltigkeitskriterien an.

Auf Wunsch können auch Portfolios mit einem vollständigen nachhaltigen Bezug mit Schwerpunkten auf erneuerbare Energien, Klimaschutz, Förderung umweltschonender Technologien, Unterstützung von Entwicklungsländern und sozialen Projekten erstellt werden. In diesem Fall werden beispielsweise Green Bonds, Stiftungsfonds oder Aktientitel mit ökologisch richtungsweisender Firmenausrichtung ausgewählt.

Informationen nach Offenlegungsverordnung (EU) 2019/2088

 

1. Einleitung

Als Finanzmarktteilnehmer im Sinne von Artikel 2 Ziffer 1 der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzsektor (nachfolgend „Offenlegungs-Verordnung“) ist die

SCA Portfoliomanagement GmbH verpflichtet, Transparenz zu

– Strategien für den Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken

– nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Ebene des Unternehmens zu schaffen.

Die entsprechenden Informationen können dem vorliegenden Dokument entnommen werden. Eine Bewerbung ökologischer oder sozialer Merkmale in den von der SCA Portfoliomanagement GmbH verwalteten Anlagestrategien bzw. Portfolios ist grundsätzlich nicht beabsichtigt.

 

2. Leitbild

Bereits bei Gründung der damaligen SCA-Zweigniederlassung im Jahr 2015 haben sich alle Beteiligten bewusst für den Aufbau nachhaltiger Strukturen entschieden. So wird dieses Selbstverständnis nicht nur in den einzelnen internen Arbeitsschritten oder im Umgang mit unseren Kunden deutlich, sondern auch bewusst von den Mitarbeitern und Geschäftsführern gelebt. Dies spiegelt sich sowohl bei der Entscheidungsfindung im Anlageprozess als auch in den jeweiligen Depots wider. Nachhaltigkeit und Erhaltung der ökologischen Ressourcen einschließlich gerechter Lebensbedingungen sind für unser Unternehmen zentrale und wichtige Themen, denen wir einen hohen Stellenwert beimessen. Als Teil der Finanzwirtschaft sehen wir uns in der besonderen Verantwortung, die Klimaschutzziele auch mit den Mitteln der Vermögensanlage zu fördern und damit insgesamt zu einer nachhaltigen Ökonomie beizutragen.

Auch außerhalb unserer geschäftlichen Aufgaben engagieren wir uns ehrenamtlich in Vereinen und Unternehmergemeinschaften für das Thema Nachhaltigkeit und dessen Bedeutung für die Gesellschaft. Außerdem übt einer unserer Geschäftsführer ein Aufsichtsratsmandat für einen Initiator nachhaltiger Kapitalanlagen aus. 

 

3. ESG-Faktoren gemäß BaFin Merkblatt

Unter „ESG“ werden die Faktoren wie Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zusammengefasst. Die Abkürzung stammt aus den englischen Begriffen „Environmental“, „Social“ und „Governance“.

ESG-Faktoren beziehen sich unter anderem auf die folgenden Themen:

Environmental / Umweltbelange

  • Klimaschutz
  • Anpassung an den Klimawandel,
  • Schutz der biologischen Vielfalt,
  • Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen,
  • Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung und Recycling,
  • Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung,
  • Schutz gesunder Ökosysteme oder
  • Nachhaltige Landnutzung.

Social / Soziale und gesellschaftliche Belange

  • Einhaltung anerkannter arbeitsrechtlicher Standards (keine Kinder- und Zwangsarbeit, keine Diskriminierung),
  • Einhaltung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes,
  • Angemessene Entlohnung, faire Bedingungen am Arbeitsplatz, Diversität sowie Aus- und Weiterbildungschancen,
  • Gewerkschafts- und Versammlungsfreiheit,
  • Gewährleistung einer ausreichenden Produktsicherheit, einschließlich Gesundheitsschutz,
  • Gleiche Anforderungen an Unternehmen in der Lieferkette,
  • Inklusive Projekte bzw. Rücksichtnahme auf die Belange von Gemeinden und sozialen Minderheiten oder
  • Steuerehrlichkeit.

Governance / Unternehmensführung

  • Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption,
  • Nachhaltigkeitsmanagement durch Vorstand und Aufsichtsrat;
  • Vorstandsvergütung in Abhängigkeit von Nachhaltigkeit,
  • Ermöglichung von Whistle Blowing,
  • Gewährleistung von Arbeitnehmerrechten,
  • Gewährleistung des Datenschutzes oder
  • Offenlegung von Informationen.
     

4. Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei unseren Investitionsentscheidungsprozessen gemäß Artikel 3 der Offenlegungs-VO
 

Nachhaltigkeitsrisiken (im Sinne der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – BaFin) sind Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren Eintreten tatsächlich oder potenziell negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie auf die Reputation unseres Unternehmens bzw. auf die von uns verwalteten Portfolios haben können. Diese Nachhaltigkeitsrisiken werden bei all unseren unternehmerischen Tätigkeiten berücksichtigt und finden ständige Beachtung.

Unsere Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken fließen in unsere unternehmensinternen Organisationsrichtlinien ein. Die Mitwirkungspolitik der SCA Portfoliomanagement GmbH entsprechend der Aktionärsrichtlinie ist auf unserer Homepage veröffentlicht.

Hinsichtlich der Grundsätze für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung wird sich das Institut an dem Deutschen Corporate Governance Kodex orientieren. Die Vergütungspolitik der SCA Portfoliomanagement GmbH steht mit der Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken im Einklang.
 

5. Offenlegung gemäß Artikel 4 der Offenlegungs-VO: Keine Berücksichtigung negativer Nachhaltigkeitsauswirkungen auf Unternehmensebene

 

Zur Feststellung und Gewichtung der wichtigsten Nachhaltigkeitsauswirkungen wird die SCA Portfoliomanagement GmbH, soweit vorhanden, die Berichterstattung von Emittenten (Unternehmen, Fondsgesellschaften) zu den nicht finanziellen Risiken analysieren. Dabei kann sich das Institut auch der Auswertung Dritter bei den jeweiligen Emittenten bedienen.

Hinsichtlich des Inhalts, der Methoden und der Darstellung von Nachhaltigkeits-indikatoren für nachteilige Aspekte wird sich die SCA Portfoliomanagement GmbH an den Veröffentlichungen der zuständigen Aufsichtsbehörden (BaFin, ESMA, etc..) orientieren.

Derzeit kann die SCA Portfoliomanagement GmbH die negativen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen in Bezug auf alle Nachhaltigkeitsfaktoren auf Unternehmensebene, wie es die EU-Verordnung „Nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor“ (kurz: "SFDR") vorschreibt, nicht berücksichtigen.  Im Großen und Ganzen ist dies auf die Nichtverfügbarkeit von Daten bestimmter Unternehmen und Finanzprodukten, in die investiert wird, und die verzögerte Verabschiedung von technischen Maßnahmen, die die Form der Einhaltung detailliert beschreiben, zurückzuführen.

 

6. Vorvertragliche Informationen nach Art. 6 Abs. 1 der Verordnung (EU) 2019/2088

 

Unsere Kunden werden von uns auf deren Anfrage hin zu Aspekten der Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsrisiken informiert. Wir ermitteln gemeinsam die individuellen Vorstellungen und Wünsche unserer Kunden in Bezug auf Nachhaltigkeit und setzen diese Nachhaltigkeitspräferenzen in den vereinbarten Anlagerichtlinien entsprechend um. Hierzu setzen wir folgende Konzepte ein:

  • Integration (= Einbeziehung von ESG-Kriterien in den Analyseprozess)
  • Ausschlussprinzip (= Ablehnung bestimmter Sektoren, Unternehmen oder Länder)
  • Best-In-Class-Prinzip (= Ermittlung der ESG-Vorreiter)
  • Impact-Prinzip (= Investition in Anlagen mit messbaren positiven Wirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren)

Bei unserem Investmentprozess für nachhaltige Anlagestrategien bzw. der Auswahl der Anlageinstrumente orientieren wir uns im Wesentlichen an ESG-Ratings anerkannter Rating-Agenturen. Daneben kann sich das Unternehmen auch der veröffentlichten Informationen der jeweiligen Emittenten (Unternehmen und/oder Fondsgesellschaften) bedienen.

Gegenwärtig liegen uns keine Erkenntnisse für die zu erwartenden Auswirkungen von Nachhaltigkeitsrisiken auf die Rendite der von unserem Unternehmen angebotenen Finanzprodukte vor. Tendenziell ist zu erwarten, dass sich Nachhaltigkeitsrisiken möglicherweise negativ auf die Rendite von einzelnen Portfolios auswirken können. Die von der SCA Portfoliomanagement GmbH angebotenen Finanzportfolioverwaltung strebt keine nachhaltige Investition im Sinne des Art. 9 der Offenlegungsverordnung an. Entsprechend sind weitergehende Transparenzvorgaben aus Art. 8 und 9 der Verordnung 2019/2088 für unser Unternehmen nicht relevant. Ebenso wenig wird mit den Dienstleistungen des Unternehmens eine direkte Reduzierung der CO2-Emissionen angestrebt.  

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